Otto-Moralverbraucher Vom Sinn und Unsinn engagierten Einkaufens

Orell Füssli Verlag, 2014

"Dohmen liefert einen kompakten, gut lesbaren Einstieg in ein hochaktuelles Thema. Und ein deutliches Fazit: Korrekter Konsum kann ein erster Schritt sein. Ein Tippelschritt. Zum Ziel aber führt nur politisches Engagement." (KulturSPIEGEL)

"Eine lesenswerte Konsumgeschichte." (ARD Morgenmagazin)

"Angesichts der Primark-Story ist es das Buch der Stunde." (enorm)

"Es ist ein Essay im besten Sinn, eine Abrechnung mit dem naiven Glauben, wir könnten mit ein paar ökologisch richtigen Entscheidungen an der Kasse gleich die Welt retten. Wir fahren mit Start-Stop-Automatik und essen Eier aus Bodenhaltung und halten das schon für Politik. Ist es aber noch lange nicht." (Bayerischer Rundfunk)

"Dohmen, der Wirtschaftsjournalist und Ökonom, ist ein Aufklärer ohne moralischen Zeigefinger. Er ist kritisch, querdenkerisch, freigeistig und wertkonservativ zugleich." (INSM, Ökonomenblog)

 

Stark ist Dohmen vor allem dann, wenn Er Abhängigkeiten, Vernetzung, Mechanismen sowie Irrungen und Wirrungen der Wirtschaft beleuchtet: die Macht der Großkonzerne, die Kehrseite des Freihandels oder die fatalen Folgen des Massenkonsums. Das ist brandaktuell, spannend und erhellend zugleich."

(St. Galler Tagblatt)



"Wir schätzen zwar die meinungsbildende Wirksamkeit des verantwortungsbewussten Konsums langfristig höher ein Caspar Dohmen, aber seiner grundsätzlichen Aussage, dass das bewusste Konsumieren keine umfassende Alternative zu politischem Handeln sein kann, schliessen wir uns in vollem Umfang an. Angesichts dessen, dass ein Wandel nun doch langsam eilt, ist dies eine wichtige Aussage, und damit: Ein wichtiges Buch." (Umweltnetz Schweiz)

"Zwar finden sich in dem Panorama, das der Autor in journalistischer Manier (...) leicht lesbar aufbereitet, manches Beispiel, das positiv zu Buche schlägt: Von der Sklaverei, die mithilfe von Zuckerboykotten überwunden wurde, bis zur Bohrinsel Brent Spar, deren Versenkung moralich wache Tankstellennutzer verhinderten. Die Gesamtrechnung aber machen die guten Käufer laut Dohmen ohne die Wirtschaft." (NZZ am Sonntag)

Unterhaltsam und schlüssig erklärt Caspar Dohmen die Vernetzungen des heutigen Wirtschaftssystems. Beginnend mit dem globalen Phänomen der Sklaverei des 18. Jahrhunderts bilanziert er unser Konsumverhalten. Kritisch blickt er auf die Machtmechanismen von Marken und Konzernen, erläutert das System des fairen Handels und den Spielraum der Verbraucher. Ein informatives Buch zu einem aktuellen Thema, das Zusammenhänge neu beleuchtet und mögliche Lösungswege aufzeigt. (Spreezeitung)

Nun ist der Autor kein Zyniker, der sich über Illusionen grüner Konsumenten lustig macht und dann zur Tagesordnung übergeht. Der ehemalige Redakteur dieser Zeitung zeigt Widersprüche auf und verweist auf die Ursprünge ethischen Konsums, angefangen im 18. Jahrhundert, in dem religiöse Engländer importierten Zucker boykottierten, der von Sklaven gewonnen worden war.  Allgemeine Zeitung

 

"Unterhaltsam und schlüssig erklärt Caspar Dohmen die Vernetzungen des heutigen Wirtschaftssystems. Beginnend mit dem globalen Phänomen der Sklaverei des 18. Jahrhunderts bilanziert er unser Konsumentenverhalten. Kritisch blickt er auf die Machtmechanismen von Marken und Konzernen, erläutert das System des fairen Handels und den Spielraum der Verbraucher. Ein informatives Buch zu einem aktuellen Thema, das Zusammenhänge neu beleuchtet und mögliche Lösungswege aufzeigt." (Umweltjournal)

 

Insgesamt ein solide recherchierter, informativer und gut lesbarer Titel zu einem aktuellen und häufig diskutierten Thema. Lesenswert, breite Empfehlung.(ekz Bibliotheksservice)

Der deutsche Wirtschaftsjournalist rollt in „Otto Moralverbraucher. Vom Sinn und Unsinn engagierten Konsumierens” nicht nur die 300-jährige Geschichte der politischen Einflussnahme via Konsum auf, er diskutiert auch ihre Gründe, Motive, Erfolge und Misserfolge. (Falter)