Moderation Deutscher Nachhaltigkeitskongress

Düsseldorf, 28.11.2014

Als bei einem Hochhauseinsturz in Bangladesh über 1.000 TextilarbeiterInnen ums Leben kamen, war der Aufschrei in den Medien und bei Konsumenten groß. Genauso groß fielen die Versprechungen der Textilindustrie aus, die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu verbessern. Was passiert seitdem? Die Firmen in den Schwellenländern weisen auf den Kostendruck hin, den die großen Ketten ausüben, und der sie hindere, z.B. internationale Sozialstandards einzuhalten. Was muss sich in der Textilindustrie bewegen? Ist ein existenzsichernder Lohn ein fairer Lohn? Was tun Unternehmen konkret für seine Durchsetzung? Wie weit muss unternehmerische Selbstverpflichtung in der textilen Lieferkette gehen? Und wo beginnt die Schutzpflicht der Staaten? Wie steht es mit der Siegel-Initiative des BMZ?

 

Dr. Gisela Burckhardt (Vorstandsvorsitzende FEMNET e.V. / Vertreterin in der Clean Clothes Campaign)

Dr. Hartmut Spiesecke (Leiter Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.)

Dominik Ziller (Unterabteilung globale Prozesse, Entwicklungsfinanzierung, Wirksamkeit Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)



Moderation: Caspar Dohmen (Wirtschaftsjournalist und Buchautor)