Vier gegen KiK.

Symposium Woche der Gerechtigkeit

Bochum, 28.11.2018

Am 11. September 2012 starben mehr als 250 ArbeiterIinnen weil Brandschutz und Fluchtwege in der Fabrik Ali Enterprises miserabel waren. Besonders ist: Die Betroffenen organiserten sich und wählten vier aus ihren Reihen aus, dien vor dem Landgericht Dortmund den Textildiscounter KiK auf Schadenersatz verklagten. Kann ein Unternehmen für die Zustände bei einem Zulieferer haftbar gemacht werden? Das ist die spannende Frage. Schließlich produzierte Ali Enterprises vorwiegend für das deutsche Textilunternehmen KiK und erhielt nur wenige Wochen vor dem Brand vom italienischen Prüfdienstleister RINA ein Gütesiegel für die Sicherheitsstandards in der Fabrik. Am 29. November findet beim LG Dortmund die Anhörung stattt und am Vortag ein Symposium in der Universität Bochum. Bei dem Panel Verbraucherverhandlungen, Verhandlungen und Entschädigungen diskutiere ich mit. Die Betroffenen sind im Rahmen einer Woche der Gerechtigkeit unterwegs.  Die Geschichte erzähle ich in dem ARD-Radiofeature Tatort Textilfabrik. Es ist auch Teil des Buches Profitgier ohne Grenzen.