Genossenschaften Selbst Optionen schaffen

Münster, 18.08.2012

Was macht man als Verbraucher, wenn man mit dem bestehenden Angebot seines Energieversorgers unzufrieden ist? Man wechselt den Stromanbieter. Zur Zeit der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 - also vor der Liberalisierung des Energiemarktes - ging das jedoch noch nicht. Damals haben Bürger in der Schwarzwaldgemeinde Schönau im Handstreich die örtliche Stromversorgung übernommen und damit eine Möglichkeit geschaffen, grünen Strom zu nutzen. Erst für sich und mittlerweile für bundesweit 115.000 Haushalte und Betriebe. Das Projekt hat einige Nachahmer gefunden. Jüngst haben Bürger sogar in Berlin eine Genossenschaft gegründet, um das Stromnetz zu kaufen. Warum gehört das Hauptstadt-Stromnetz in Bürgerhand? Diese Fragen beantwortet "Profit am Samstag" und im Interview mit Dr. Burghard Flieger vom innova eG - Projektbüro Freiburg werfen wir außerdem einen Blick auf den Zukunftsberuf Projektentwickler für Energiegenossenschaften. WDR