Kalenderblatt China wird Marktwirtschaft
Köln, 29.03.2013
Als China seine Planwirtschaft in eine sozialistische Marktwirtschaft umwandelte. Deutschlandfunk
Köln, 29.03.2013
Als China seine Planwirtschaft in eine sozialistische Marktwirtschaft umwandelte. Deutschlandfunk
Berlin, 27.03.2013
Wenn ein Land umweltschädlich produziert oder zur Steueroase wird, schadet es damit der globalen Wirtschaft. Auf dem Weltsozialforum suchen Aktivisten nach Alternativen - und haben wichtige Ideen hervorgebracht, die Finanztransaktionsteuer etwa. Doch die Herausforderungen sind gewaltig. Süddeutsche Zeitung
Düsseldorf, 25.03.2013
Werden die Aufsichtsräte in Deutschland ihrer Aufgabe gerecht, die Führung der Unternehmen zu überwachen? Viele Politiker und Bürger trauen den Aufsehern der Aktiengesellschaften immer weniger zu, Missstände in den Griff zu bekommen. Bei der Besetzung der Posten gibt es Veränderungsbedarf. Deutschlandfunk
Frankfurt, 21.03.2013
Auf der Liste der größten Goldbesitzer rangiert Deutschland mit rund 3400 Tonnen auf dem zweiten Platz. Aus Sicht der Notenbanker ein wichtiges Sicherheitspolster für extreme Krisenfälle. Einiges davon lagert in New York und London. Das sorgte jüngst für Aufregung. Deutschlandfunk
Berlin, 19.03.2013
Der Schuss geht nach hinten los: Wolfgang Schäuble wollte den Euro-Skeptikern entgegen kommen, als er alle zyprischen Spareinlagen zur Manövriermasse für die Banken-Rettung erklärte. Die Botschaft: Wenn Deutschlands Steuerzahler schon den höchsten Beitrag zum Rettungsschirm leisten, dann sollen auch die Empfänger bluten. WDR
Berlin, 13.03.2013
Deutschland schneidet in einigen Disziplinen spitzenmäßig ab: Wir sind Exportweltmeister und jetzt schafft es die Bundesregierung auch noch, einen so gut wie ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, mitten in der Finanzkrise. Aber es gibt keinen Grund zum Feiern: Denn Deutschland spart an der falschen Stelle. Wenn wir so weitermachen wie bisher überlassen wir unseren Kindern zwar eine blitzblanke Bilanz aber eine verlotterte Infrastruktur. Schon jetzt regnet es durch Schuldächer, Straßen sind löchrig und Brücken werden für den Verkehr gesperrt. WDR
Köln, 06.03.2013
In Deutschland sollten wir Tacheles reden über Reichtum, nicht um eine Neiddebatte anzuzetteln, sondern um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu gewährleisten. Es ist alarmierend, wenn zwei Drittel der Menschen in Deutschland eine wachsende Gerechtigkeitslücke beklagen. WDR
London, 28.02.2013
Bei der Londoner Schuldenkonferenz zeigten sich die einstigen Kriegsgegner 1953 großzügig: Die junge BRD durfte ihre Schulden langsam abtragen und profitierte zudem von einem teilweisen Forderungsverzicht der USA. Im Ost-West-Konflikt sollte die Adenauer-Republik gestärkt werden. Deutschlandfunk
Köln, 27.02.2013
Es ist einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse des Landes: Fünf Männer sollen mit dubiosen Deals die Bank Sal. Oppenheim um Millionen geprellt haben. Nun droht ihnen noch ein neues Verfahren. Süddeutsche Zeitung
Köln, 26.02.2013
In Köln beginnt einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse seit Jahren. Es geht um den Niedergang des Bankhauses Sal. Oppenheim. Für die Vorsitzende Richterin Sabine Grobecker ist das neues Terrain. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 06.02.2013
Von den Briten können die Kontinentaleuropäer einiges lernen, was den Umgang mit Banken angeht – im Guten wie im Schlechten. Ein Blick auf die Insel lohnt sich gerade in diesen Tagen, wo die Regierungen in Berlin, Paris oder London weitere Pflöcke bei der Bankenregulierung einschlagen. WDR
Berlin, 05.01.2013
Münzen und Banknoten machen im Euroraum nicht einmal zehn Prozent der Geldmenge aus. Der Rest ist fiktives Geld, das Banken zum Beispiel durch Kreditvergabe schaffen und das nur auf dem Papier existiert. Mit dem Vollgeld-System würde sich das radikal ändern. Deutschlandfunk
Frankfurt, 02.01.2013
Großbank oder Alternativ-Bank? In Zeiten zunehmender Skandale bei großen Geldhäusern ist das eine wichtige Frage. Ein Vergleich von mehr als 50 Banken zeigt: Die Nischenanbieter sind nah an der Wirtschaftsrealität und verdienen teils besser als die Großen. Süddeutsche Zeitung
Frankfurt, 14.12.2012
Ob klassische Lebensversicherung oder private Rentenversicherung: Durch den von Niedrigzinsen betroffenen Kapitalmarkt steigt die Gefahr einer dauerhaft schleichenden Entwertung der Altersvorsorgevermögen. Denn in vielen Fällen liegt die Inflationsrate höher als die Nominalverzinsung. Deutschlandfunk
Köln, 14.12.2012
Eine neue Studie zeigt: Alle profitieren davon, wenn Bauern und Plantagenarbeiter in Schwellen- und Entwicklungsländern gerechter
entlohnt werden. Die Produktivität steigt, es wird mehr investiert, es gibt feste Jobs und es fördert die Demokratie. Süddeutsche Zeitung
Düsseldorf, 13.12.2012
Die Sparkassenverbände entscheiden sich gegen den Verkauf des öffentlichen Versicherers Provinzial Nordwest an die Allianz. Nun wird über eine Fusion mit der Provinzial Rheinland gesprochen. Süddeutsche Zeitung
Köln, 13.12.2012
Zum Glück gibt es Politiker wie Peer Steinbrück. Mit seiner polarisierenden, bisweilen polternden, aber meist von Sachkenntnis geprägten Art belebt er die politische Arena, in der es heute von glatten Parteikarrieristen wimmelt, die nach vielen Seiten offen sind und wenig Angriffsfläche bieten. Tatsächlich kennt sich Steinbrück gut mit ökonomischen Zusammenhängen aus und vor allem: Er kann sie auf den Punkt bringen. Das ist eine wichtige Fähigkeit, gerade jetzt. Trotzdem: Ein Superökonom ist Steinbrück nicht. Lesen Sie den ganzen Kommentar bei der WDR-Sendung Politikum.
München, 12.12.2012
Wer sich in die Weihnachtseinkäufe stürzt und sich selbst und die anderen beobachtet, fragt sich manchmal, warum es vielen Menschen eigentlich so Freude macht, viel Geld für Schmuck, Smartphones, Düfte und sonstige Dinge des Konsums auszugeben. Und warum es eigentlich neue Dinge sein müssen, obwohl die alten doch noch einwandfrei funktionieren. Eine einleuchtende Erklärung dafür hat der amerikanische Soziologe Thorstein Veblen 1899 beschrieben, der sich mit den Sitten und Gebräuchen seiner Zeit beschäftigt hat. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 16.11.2012
Luise Neumann-Cosel will zusammen mit Gleichgesinnten das Berliner Stromnetz kaufen. Die Millionen dafür sollen die Bürger investieren.
Im Gespräch erklärt die Aktivistin, wie das gehen soll – und warum sie nicht jede Socke aus Ökobaumwolle kauft. Interview in der Reihe Reden wir über Geld. Süddeutsche Zeitung
Köln, 12.11.2012
Spekulationen mit Agrarrohstoffen oder Lebensmitteln sind umstritten. Die Methoden des Agrobusiness beginnen aber schon mit dem Erwerb von Land. Der britische Journalist Fred Pearce hat diese Mechanismen unter die Lupe genommen und schildert die Folgen in seinem Buch "Land Grabbing". Hören Sie dazu eine Buchbesprechung von mir in der Deutschlandfunk-Sendung Andruck.
München, 10.11.2012
Wer sich für die Ideengeschichte und Ideengeber der Ökonomie interessiert, der wird dieses dicke Sachbuch verschlingen wie einen guten Krimi und ganz nebenbei auch noch eine Menge lernen. In „Markt und Moral“ schildert die amerikanische Journalistin Sylvia Nasar ausgesprochen lebendig Vordenker der Ökonomie wie Alfred Marshall, John Maynard Keynes oder Joseph Schumpeter. Süddeutsche Zeitung
Frankfurt, 09.11.2012
Unternehmer investieren in den Erhalt ihrer privaten Produktionsanlagen. Anders ist es bei Gemeingütern wie Fischbeständen in den Meeren oder bei fossilen Brennstoffen. Sie werden häufig von Firmen ganz legal übernutzt. Einige Wissenschaftler wollen den Kapitalismus reformieren und die Natur schützen – über Eigentumspflichten. Serie Systemfragen in der Süddeutschen Zeitung.
Berlin, 05.11.2012
Der anfangs blinde Goldman-Jünger Greg Smith wandelte sich nach der geplatzten Finanzblase im Jahr 2008 zum Kritiker. Sein Buch schildert das Innenleben der berühmtesten Investmentbank der Welt, die trotz aller Beteuerungen, sich zu wandeln, an ihrem Geschäftsgebaren festhielt. Deutschlandfunk
Berlin, 09.10.2012
Wenn der Internationale Währungsfonds wie heute seinen Jahresbericht vorlegt, schaut die Welt auf die Organisation. Der IWF ist schließlich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges der wichtigste Krisenmanager, meistens in Entwicklungsländern, heutzutage aber auch in Griechenland. Was ist das für eine Organisation und wessen Interessen vertritt sie? Lesen Sie dazu einen Kommentar von mir in der WDR-Sendung Mosaik.
Berlin, 09.10.2012
Die Krise in der Eurozone ist die derzeit größte Gefahr für die Weltwirtschaft. Dieses düstere Bild zeichnete der Internationale Währungsfond am Dienstag (09.10.12) in Tokio. Während in den vergangenen Jahrzehnten stets nur Entwicklungs- und Schwellenländer auf Unterstützung durch den IWF angewiesen waren, erhalten nun Länder wie Griechenland, Irland und Portugal Hilfe aus dem Fond. Europa als Kreditempfänger - verändert diese Tatsache die rigorose Politik des Internationalen Währungsfonds. Hören Sie dazu einen Kommentar von mir in der WDR-Sendung Politikum.
Brüssel, 08.10.2012
Es gab viel politischen Streit und reihenweise Verfassungsklagen, doch nun haben die Euro-Finanzminister den Startschuss für den dauerhaften Rettungsschirm ESM gegeben. Die Kritik an mangelnder demokratischer Kontrolle des milliardenschweren Fonds bleibt. Deutschlandfunk
Kiew, 15.09.2012
Agrarrohstoffe preisen sich nicht mehr nur aus Nachfrage und Angebot, sondern aus weiteren variablen Faktoren: eine Dürre etwa treibt den Preis nach oben, mit Derivaten - Wetten auf einen sinkenden oder steigenden Preis - heizen Spekulanten den Wettbewerb zusätzlich an. Ein Milliardengeschäft, das nicht nur virtuelles Geld, sondern menschliche Existenzen zerstören kann. Hören Sie dazu einen Hintergrund beim Deutschlandfunk.
Köln, 10.09.2012
Nachdem die Rentendebatte parteiübergreifend voll entfacht ist, legt die schwarz-rote Koalition in Thüringen nach: Sie legt die Mindestlohn-Debatte neu auf und fordert eine Lohnuntergrenze für alle Branchen. Das wurde allerhöchste Zeit, meint Caspar Dohmen. Die Zeiten, sich gegen einen gesetzlichen Mindestlohn zu sperren, sind vorbei. Hören Sie dazu einen Kommentar in WDR-Politikum.
Köln, 08.09.2012
Rivalisierende Anbieter von ökologisch und fair zertifizierten Waren arbeiten künftig enger zusammen. So wollen sie den wachsenden Bedarf der Lebensmittelindustrie und des Einzelhandels decken. Süddeutsche Zeitung