Hintergrund Szenarien für die Zukunft der Währungsunion

Frankfurt, 22.04.2012

Trotz Schuldenschnitt in Griechenland, der Bewilligung des zweiten EU-Rettungspakets für das Land sowie des Fiskalpaktes zur Schuldenbegrenzung in den Eurostaaten ist die Krise noch nicht ausgestanden. Wie geht es weiter mit der Währungsunion? Vier Szenarien. Deutschlandfunk

Genossenschaften Einer für alle - alle für einen!

Kiew, 17.04.2012

Im Zeitalter einer globalen Wirtschaft klingt Genossenschaft in den Ohren vieler Menschen altmodisch und sozial-romantisch. Manch einer denkt auch mit Schrecken an Großbetriebe in der DDR oder Skandale wie den um die Konsumgenossenschaft Coop Ende der 1980er Jahre in der Bundesrepublik. Ständig schließen sich irgendwo auf der Welt Menschen zu einer neuen Genossenschaft zusammen. 800 Millionen sind es weltweit. Wo lebt die Genossenschaftsidee und wo hat sie sich überholt? Wie hat sie sich verwandelt? Welche erfolgreichen Unternehmen gibt es?  Bürger gründen gemeinsam im Schwarzwald eine Energiegenossenschaft, Gewerbetreibende in Dortmund eine Stadtteilgenossenschaft, Bauern in der Ukraine eine Agrar- oder Schüler in Düsseldorf eine Schulgenossenschaft. Mancher Vordenker hält die genossenschaftliche Unternehmensform gar für einen wichtigen Baustein einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung. Zeit für eine Entdeckungsreise. Dok-Feature WDR 5

Porträt Zweimal Indien

Bangalore, 12.04.2012

Nur wenige Inder haben aus ihrem Wohnzimmer eine Aussicht wie Parakkat Radhakrishnan, dessen Wohnhaus auf einem Bergkamm liegt. An jedem Arbeitstag fährt der 60-Jährige mit seinem Moped durch den dichten Wald, in dem Tiger, Panther und Waldantilopen leben, hinab zu der Thaishola Tea Estate, einer 190 Hektar großen Teeplantage. Die Teesträucher mit ihren geometrischen Formen erinnern an französische Gartenarchitektur, was leicht darüber hinwegtäuschen kann, wie hart die Kultivierung der Pflanzungen ist. Doch Parakkat Radhakrishnan hat sich dieses Leben ausgesucht. Süddeutsche Zeitung

Kommentar Teurer Pakt

Berlin, 01.04.2012

Jeder überzeugte Europäer wünscht sich ein rasches Ende der Diskussion über Rettungsschirme und Schuldenbremsen. Tatsächlich steht Europa jedoch erst am Anfang der Bewältigung der Schuldenkrise. Bisher gibt es erst eine Notfallversorgung und dazu gehört auch die jetzige Erhöhung der Rettungsschirme auf 800 Milliarden Euro. Was wir jetzt endlich auch brauchen, ist eine langfristig Erfolg versprechende Therapie! Damit diese demokratisch erfolgen kann, müssen sich Regierungen und Bürger sogar noch viel intensiver und vor allem offener mit der Bewältigung der Schuldenkrise auseinandersetzen. Und dabei geht es gleichermaßen um die Schulden von Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten, was viele gerne vergessen. Deutschlandfunk

Kommentar Eine Medizin allein hilft nicht!

Berlin, 29.03.2012

Jeder europäische Bürger wünscht sich ein schnelles Ende der Staatsschuldenkrise und hofft, die Politiker mögen endlich den gordischen Knoten finden und

durchschlagen. Den gibt es aber nicht! Denn für diese Krise gibt es eben wesentlich mehr Ursachen als alleine die Verschuldung der Staaten:

Griechenland zum Beispiel funktioniert überhaupt nicht als Staat. WDR

Geld Vom guten Banker

Bochum, 29.03.2012

Für die Waffenindustrie, Atomenergie oder Gentechnik gibt es hier keine Kredite: Zur Gründung von Alternativbanken kam es, weil Menschen ihr Geld nachhaltig verwaltet sehen wollten. Trotz der Finanzkrise besetzen diese Banken immer noch eine Nische, doch ihr Potential ist groß. Süddeutsche Zeitung

Buchbesprechung Bert Rürup und Dirk Heilmann: Fette Jahre

Düsseldorf, 25.03.2012

Von außen lässt sich vieles oft besser beobachten als von innen, auch die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands; niemand hat deren Wendepunkte so frühzeitig und treffend analysiert wie das englische Wirtschaftsmagazin Economist: Vom „kranken Mann Europas“ im Jahre 1999, über „Deutschlands überraschende Wirtschaft“ 2005 bis zu Deutschlands „neuem Wirtschaftswunder“ 2011. Dagegen dominierte in Deutschland selbst lange ein düsteres Bild, für jeden sichtbar in den Talkshows und nachzulesen bei den hiesigen Publizisten. „Deutschland – Abstieg eines Superstars“, schrieb der heutige Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart 2004. Und Hans-Werner Sinn, Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts IfO, fragte wenig später, „Ist Deutschland noch zu retten?“, um der deutschen Wirtschaft in der „Basarökonomie“ dann ein schlechtes Zeugnis auszustellen. Einen erfrischenden Kontrapunkt setzen nun der Wirtschaftsforscher Bert Rürup und der Wirtschaftsjournalist Dirk Heilmann, der beim Handelsblatt das Ressort Konjunktur und Geld leitet. SWR

Hintergrund Von kleinen Bauern und großen Händlern

Bangalore, 13.03.2012

Ob Schokolade, Kaffee oder Baumwolle: Verschiedenste Produkte können das Fair-Trade-Siegel tragen. Der "faire Handel" soll gerechte Bedingungen für den internationalen Güteraustausch garantieren - vor allem für die Produzenten in Entwicklungsländern. Doch wie fair ist "fair" heute wirklich noch? Dieser Frage bin ich in Nicaragua, Indien und Deutschland nachgegangen. Deutschlandfunk

Feature Wer zahlt die Zeche?

Berlin, 29.02.2012

Mit dem Platzen der amerikanischen Immobilienblase und der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers begann die größte Wirtschaftskrise seit der Depression in den 30er-Jahren. Mit Rettungspaketen, deren Volumen das ihrer jeweiligen Haushalte übersteigt, haben die Regierungen in den letzen Jahren erst die Pleite großer Banken abgewandt, dann den Bankrott kleiner Staaten verhindert. Ein Ende ist nicht in Sicht. Noch ist die Krise nicht beim deutschen Steuerzahler angekommen, aber die Frage wird sich stellen: Wer zahlt am Ende die Zeche für die Finanzkrise? Die politischen Interessen formieren sich bereits. Egal, ob das Problem durch restriktive Sparpolitik, einen Schuldenschnitt oder durch Inflation gelöst wird, es läuft auf eine Reduzierung von
Vermögen oder Einkommen hinaus. Damit wird die Schuldenkrise zu einer Verteilungsfrage. Darüber, wer die Rechnung begleichen muss, sprechen unter
anderem der Soziologe Wolfgang Streeck, der Vermögensverwalter Philipp Vorndran und der Ökonom Gustav Horn. Deutschlandradiokultur

Feature Fair handeln – aber wie? Eine Idee zwischen Ideal und Kommerz

Manila, 20.02.2012

Am Anfang setzten Menschen ein Zeichen für faire Handelsbeziehungen: Zwischen Produzenten im Süden und Verbrauchern im Norden. Ihre Devise: Statt Marktpreise faire Preise. Nicaraguakaffee etabliert sich neben der Jutetasche als Zeichen der Solidarität. Schon bald finden die Waren den Weg aus den Weltläden in die Supermärkte. Heute steht der faire Handel vor einem Scheideweg: Taugt die für den Süden geborene Idee auch für die Bauern im Norden? Sollen im Süden in großem Stil Plantagen für den fairen Handel zertifiziert werden, weil der Markt es verlangt? Wird der Ansatz verwässert? Können die Bauern sich den fairen Handel noch leisten? Über den richtigen Befund und Kurs gibt es Streit in der Bewegung. Gleichzeitig schlagen Unternehmen und einige Kleinproduzenten neue Pfade beim fairen Handel ein, ob in Nicaragua oder Deutschland. Der Autor hat Wegbereiter des fairen Handels in Nicaragua und Deutschland getroffen, den ersten Kaffeeeinkäufer des fairen Handels ebenso wie die Kleinbauern auf Kaffee- und Kakaoplantagen, die Textilarbeiterinnen einer Freihandelszone für Textilien ebenso wie Milchbauern in Süddeutschland. Er dokumentiert die Entwicklung der fairen Handelsidee zwischen Ideal und Kommerz. Dazu hören Sie ein Feature auf dem Deutschlandfunk am 3. April um 19.15

Hintergrund Finanztransaktionssteuer

Berlin, 29.01.2012

Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Werbung für die Finanztransaktionssteuer macht, ist ihr Koalitionspartner FDP strikt dagegen. Auch in Europa ist man geteilter Meinung. Dabei könnte die neue Steuer den Finanzmarkt vielleicht stabilisieren - wenn alle Staaten an einem Strang ziehen. Deutschlandfunk

Finanzkrise Europa in Not – Warum sich Deutschland stärker engagieren muss

Berlin, 26.01.2012

Das überschuldete Europa braucht Deutschland. Alle Welt beobachtet deswegen Kanzlerin Angela Merkel mit Argusaugen, gerade erst beim derzeitigen Treffen von Wirtschaft und Politik im schweizerischen Davos. „Deutschlands Kraft ist nicht unendlich“, warnt Merkel dort und verweigert weitere Zahlungen zur Stützung finanziell angeschlagener EU-Staaten. Mit ihrer Haltung weiß sie die Mehrheit der Deutschen hinter sich. Sollen die Griechen doch endlich ihren Schlendrian abstellen und die Italiener ihre Hausaufgaben machen, so denken viele!

Einkommensunterschiede Wirtschaftswachstum nur für Reiche

Berlin, 25.01.2012

Die Schere klafft immer weiter auseinander: In Ländern mit hohen Einkommensunterschieden profitieren vor allem diejenigen vom Wirtschaftswachstum, die ohnehin schon vermögend sind, zeigt eine Studie. Die Armen gehen leer aus. Drei Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 stellte der amerikanische Politikwissenschaftler Francis Fukuyama die These vom Ende der Geschichte auf - der Weg sei frei für eine liberale Demokratie. Tatsächlich setzte sich der Kapitalismus weltweit durch, und die Menge der produzierten Güter und Dienstleistungen stieg rund um den Globus rasant, der Lebensstandard vieler Menschen verbesserte sich. Wer angesichts dieser Entwicklung jedoch gehofft hatte, dass die Einkommen gleichmäßiger verteilt werden, der sieht sich nun enttäuscht. Stattdessen hat die Ungleichheit sogar in 14 der 20 größten Industrieländer (G 20) seit dem Jahr 1990 zugenommen, teils drastisch wie in Russland. Über die Studie der Nichtregierungsorganisation Oxfam schrieb ich in der Süddeutschen Zeitung. 

Interview Wer mit Geld geizt, der geizt auch mit dem Herzen

Köln, 13.01.2012

Jürgen Domian, moderiert die Talk-Sendung „Domian“, die im WDR-Fernsehen und Hörfunk seit 1995 um ein Uhr nachts übertragen wird. Je Sendung kommen von durchschnittlich 20 000 Anrufern sechs bis zehn in die Sendung. Vor dem Gespräch weiß Domian nie, worüber und mit wem er sprechen wird: ob mit einem Nazi, einem Pädophilen oder einer Mutter, deren Kind entführt, vergewaltigt und ermordet wurde. Die Sendung ist eine der beliebtesten Hörfunksendungen, und Domian gilt als Meister des Zuhörens. Für das Interview schlägt er das Hotel Savoy im Kölner Bahnhofsviertel vor. An den Wänden hängen Fotos von Romy Schneider und Greta Garbo. Domian bestellt sich eine Kanne grünen Tee. Los geht’s. Serie Reden wir über Geld. Süddeutsche Zeitung.





 

Thema

Wirtschaftskrise Ein Rahmen für die Wirtschaft

Berlin, 04.01.2012

Die vergangenen vier Jahre haben den Zweifel genährt, ob unser Wirtschaftssystem das richtige ist. Aus der Finanz- wurde eine Wirtschaftskrise, die wenig später von einer Währungskrise abgelöst wurde. Bei vielen Beobachtern - Experten wie Bürgern - hat sich der Eindruck verfestigt: Es muss sich grundsätzlich etwas ändern. Aber in welche Richtung könnte es gehen? In einer Serie von WDR-Politikum fordere ich eine striktere Ordnung. 

Die Finanzkrise und die Altersvorsorge Sparen, riestern und vergolden

Köln, 27.12.2011

Das Vertrauen in den Euro schwindet, Versicherungen senken ihren Garantiezins, und Gold ist nicht alles: 2012 ist es mehr denn je wichtig darauf zu achten, wie man wo sein Rentengeld anlegt: eine kritische Bestandsaufnahme.

Unternehmen Wie das System Friedel Neuber jahrelang funktioniert hat

Düsseldorf, 21.12.2011

Wuchtig erhebt sich die Zentrale der WestLB an der Friedrichstraße in Düsseldorf. Mitarbeiter eilen durch die Drehtür in die Zentrale. Was nach außen wie ein Bollwerk wirkt, ist ein Abwicklungsfall. Am Dienstag besiegelt Brüssel das Ende der WestLB. Der größte Teil wird abgewickelt. Dem rasanten Aufstieg folgte ein jäher Absturz. Das war’s!  Süddeutsche Zeitung

Thema

Eurokrise Südeuropa braucht einen Marshall-Plan

Köln, 08.12.2011

Der EU-Gipfel soll die Fiskalunion mit harten Daumenschrauben für die Schuldenstaaten am Mittelmeer beschließen. Aber eine eiserne Sparpolitik wird die Euro-Krise nicht beheben. Reiche EU-Länder wie Deutschland müssen ihre Handelsbilanzüberschüsse in die Wirtschaft der armen EU-Länder investieren, um das  Nord-Süd-Gefälle nachhaltig auszugleichen. Ein Kommentar hören Sie beim WDR in der Sendung Politikum.

Prozess Privatbanker angeklagt

Köln, 06.12.2011

Erstmals werden sich Mitglieder der ehemaligen Führungsriege der Privatbank Sal. Oppenheim vor Gericht verantworten müssen, wegen Untreue in zwei Fällen. Das bestätigte der Münchner Rechtsanwalt Klaus Volk. „Es geht um zwei Immobiliengeschäfte in Köln“, sagte Volk der Süddeutschen Zeitung. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft wollte das Verfahren ebenso wenig kommentieren wie ein Sprecher der Bank. Europas größte Privatbank war im Jahr 2009 in einem Notverkauf an die Deutsche Bank gegangen. Die beiden Fälle bilden den Auftakt eines umfassenden Ermittlungsverfahrens.  Süddeutsche Zeitung

Thema

Porträt Lukas Beckmann

Bochum, 02.12.2011

Lukas Beckmann, Gründungsmitglied der Grünen, war für seine Partei nicht immer bequem. Jetzt kämpft er weiter – als Vorstand der GLS-Stiftung. Geld war für den Grünen-Mitgründer Lukas Beckmann ein wichtiges Motiv, um aus der Politik auszusteigen und in die Wirtschaft zu wechseln. Allerdings dachte er beim Thema Geld an etwas anderes als die meisten. Süddeutsche Zeitung

Gespräch Jürgen Heraeus

Bergisch Gladbach, 18.11.2011

Der Unternehmer Jürgen Heraeus hält die Zeit reif. Zu viel läuft seiner Ansicht nach falsch in der Finanzwirtschaft. Deshalb sollte das spekulative vom „eigentlichen“ Bankgeschäft getrennt werden. Ein separates Investmentgeschäft, „da kann sich jeder beteiligen, der will, wenn die pleitegehen, gehen sie pleite. Und dann war es das eben“, sagt Heraeus. Süddeutschen Zeitung

Finanzen Antwort oder Alibi

Berlin, 11.11.2011

Anleger kaufen oder pachten in großem Stil weltweit Ackerflächen. Auf den Vorwurf des „Land-Grabbing“ reagieren nun einige Investoren. Sie haben einen freiwilligen Verhaltenskodex entwickelt. Er lehnt sich an die Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortungsvolles Investieren an. Antwort oder Alibi? Handelsblatt  Buisness Briefing Nachhaltiges Investment

Banken Von Bankalternativen und alternativen Banken

Köln, 07.11.2011

Wenn die Investmentbanker ihrer Bonuszahlungen in London, New York oder Frankfurt erhielten, dann kauften Sie Luxusautos und Apartments oder feierten ausgelassen in Edelrestaurants. Die Frauen und Männer aus den Investmentabteilungen der Banken waren die Stars der Finanzbranche. Dann brach im September 2008 die US-Investmenbank Lehman Brothers zusammen, und plötzlich offenbarte sich die Schattenseite dieser Art des Bankgeschäfts. Und der Wunsch nach einer anderen Geschäftsform wuchs. Gibt es ein Gegenbild zu gierigen Investmentbankern - vielleicht kein Ideal, aber doch zumindest eine glaubwürdige Alternative? Dazu hören Sie am Mittwoch, den 9. November, einen Hintergrund beim Deutschlandfunk .

Thema

Porträt Gerlach gibt auf

Münster, 07.11.2011

Vorentscheidung für Fahrenschon: Rolf Gerlach wollte Deutschlands Sparkassen-Präsident werden. Nun klagt er, er habe keine Chance - und zieht seine Kandidatur zurück. Damit dürfte Bayerns Ex-Minister Fahrenschon das Amt sicher sein. Süddeutsche Zeitung

Thema

Kommentar Bitte mehr!

Berlin, 07.11.2011

Die Bundesregierung hat eine Steuerreform beschlossen. Sechs Milliarden Euro mehr sollen die Bürger in den kommenden beiden Jahre erhalten. Warum ich davon wenig halte, dazu schrieb ich einen Kommentar. WDR

Thema

Finanzkrise Schuldenschnitt in Griechenland

Berlin, 27.10.2011

Europas Staats- und Regierungschefs haben sich vergangenen Nacht auf einen Schuldenschnitt für Griechenland geeinigt.
Der große Schnitt - Bekommt Griechenland seine Schulden jetzt in den Griff?
Dazu können sie  heute einen Hintergrund beim Deutschlandfunk hören.



Fairer Handel Die Kuhmilch bringt`s

Wuppertal, 11.10.2011

Bislang beschränkten sich die Anbieter  fair gehandelter Waren auf den Rohstoffezug aus Entwicklungsländern. "Der faire Handel hat einen Bogen um das Thema fairer Rohstoffe aus Europa gemacht", sagt Thomas Speck, Geschäftsführer bei der Gepa. Jetzt kauft Europas führender Großhändler erstmals Rohstoffe in Deutschland ein. Für die Schokoladenherstellung liefern nun Bauern aus dem Chiemgau die Milch. Taugt der faire Handel auch für den Norden?  Süddeutsche Zeitung

Feature Schwärmt aus! – Chinesische Unternehmen auf Einkaufstour in Deutschland

Berlin, 10.10.2011

Als China 2001 der Welthandelsorganisation WTO beitrat, rief die chinesische Regierung die Strategie „Zou Chu Qu“ („Schwärmt aus!“) aus.  Seitdem gehen die Unternehmen auf Einkaufstour, sichern sich Mienen, Land oder Unternehmen. Nun schauen sie öfter in Deutschland vorbei auf der Suche nach Markennamen und Technik „Made in Germany“. Erstmals hat nun  eine chinesische Firma ein börsennotierten Konkurrenten übernommen: Lenovo führt beim Elektronikhändler Medion Regie. Manche Medien warnen schon vor einer chinesischen Invasion. Sind die Sorgen berechtigt? Welche Interessen verfolgen die Chinesen? Was bedeutet dies für die deutsche Wirtschaft?  Ich habe mich uf die Suche nach Antworten begeben, mit  Unternehmern, Beschäftigten Experten und Politikern gesprochen. Am 17. Oktober hören Sie in der Reihe Zeitfragen dazu um 19.30 Uhr ein Feature auf Deutschlandradiokultur.

Thema

Reportage Renaissance der Genossenschaftsbanken

Kiew, 29.09.2011

In der Finanzkrise sind in der Ukraine reihenweise Kreditgenossenschaften pleite gegangen. Betroffen waren vor allem große Konsumkreditgenossenschaften. Jetzt erleben die Genossenschaften in der Tradition von Friedhelm Wilhelm Raiffeisen und Herman Schulze Delitzsch eine Renaissance. Ich habe mich in der Urkaine umgeschauft. Deutschlandfunk