Verteilungsfragen Journalist in Residence
Konstanz, 13.10.2020
Ich freue mich auf einen inspirierenden und einen intensiven Austausch für zwei Monate mit den Wissenschaftlern am Exzellenzcluster der Universität Konstanz: The Politics of Inequality.
Konstanz, 13.10.2020
Ich freue mich auf einen inspirierenden und einen intensiven Austausch für zwei Monate mit den Wissenschaftlern am Exzellenzcluster der Universität Konstanz: The Politics of Inequality.
Berlin, 11.10.2020
Globale Arbeitsteilung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Davon profitieren vor allem internationale Unternehmen. Doch zunehmend geraten die Schattenseiten in den Blick: Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft betreten neue Wege, damit Menschenrechte in Lieferbeziehungen mehr beachtet werden. Deutschlandfunk Hintergrund
Berlin, 02.09.2020
Die deutschen Firmen sollten das Lieferkettengesetz nicht verdammen. Denn es hilft nicht nur den Arbeitern und Arbeiterinnen in aller Welt. Es nutzt auch den Firmen. Analyse in der Süddeutschen Zeitung.
Neubrandenburg, 22.08.2020
Schließende Kaufhäuser und leere Schaufenster in Fußgängerzonen sind nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Problem. Der boomende Online-Handel verdrängt die Geschäfte in den Innenstädten – die müssen sich neu erfinden. Sendung Hintergrund im Deutschlandfunk
Nairobi, 14.07.2020
Arbeitende weltweit verdienen ihr Geld mehrheitlich in der sogenannten Schattenwirtschaft: Sie zahlen weder Steuern noch Sozialabgaben. Aber obwohl dieser Bereich am Rande der Legalität gedeiht, ist er doch kein vollkommen ungeregeltes Terrain. Deutschlandfunk Kultur. Wiederholung in der Sendung Dimensionen auf Ö1 am 14. Juli um 19.05 Uhr.
Berlin, 26.06.2020
Im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten kam Deutschland 2008 gut durch die Finanzkrise. Auch in der Coronakrise wird der Bundesrepublik wohl eine Schlüsselrolle zukommen. Deutschlands Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik sorgt in Europa für alte und neue Konflikte. Hintergrund Deutschlandfunk
Brumadinho, 05.06.2020
259 Menschen sterben in einer giftigen Flut, als 2019 der Staudamm von Brumadinho bricht. Nun wird gegen TÜV Süd ermittelt, denn das Unternehmen hatte ihn als sicher eingestuft. Über das Ende vom Mythos der deutschen Gründlichkeit. Süddeutsche Zeitung
Brüssel, 15.05.2020
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank hat Schockwellen ausgelöst, die noch lange spürbar sein werden. Während das Urteil unter Ökonomen umstritten ist, kämpft die EU bereits gegen seine politischen Folgen an. Deutschlandfunk Hintergrund
Berlin, 23.04.2020
Derzeit werden milliardenschwere Finanzpakete geschnürt, um der Wirtschaft in der Coronakrise zu helfen. Könnten die Hilfen an ökologisch sinnvolle Bedingungen geknüpft werden? Umweltschützer fürchten, dass es allein um Arbeitsplätze geht – und nicht um Klimaziele oder Nachhaltigkeit. Deutschlandfunk Hintergrund
Berlin, 15.04.2020
Auf die Corona-Krise reagierten die Staaten in Europa zunächst egoistisch - sie schlossen Grenzen oder behielten Hilfsgüter für sich. Was beim Gesundheitsschutz der eigenen Bürger womöglich noch half, dürfte den Aufschwung nach der Krise erschweren, denn die Länder sind alle eng miteinander verflochten. Wie könnte wirtschaftliche Solidarität in der EU und darüber hinaus aussehen? Werden, anders als nach der Finanzkrise, gemeinschaftliche Antworten möglich, weil alle gleich betroffen sind und niemand verantwortlich ist? Mehr Austerität, also mehr Haushaltsdisziplin und Sparprogramme dürfte dieses Mal nicht die Lösung sein. Wie steht es um die internationale Solidarität und was darf sie kosten? Zeitfragen-Feature bei Deutschlandfunk Kultur.
Berlin, 08.04.2020
Trotz vieler neuer Gesetze seien die Grundprobleme des Finanzsystems ungelöst, findet Gerhard Schick. Um das zu ändern, stieg der Grünen-Politiker aus dem Bundestag aus und stellte sich an die Spitze der »Bürgerbewegung Finanzwende«. Mit Aufklärung der Bürger, Aufdeckung von Missständen und Klagen gegen Akteure will die Orga-nisation das Finanzsystem umgestalten. Schick kämpft heute als Aktivist für sichere Spareinlagen, eine Finanz-transaktionssteuer oder gegen die Facebook-Währung Libra. Kann die »Bürgerbewegung Finanzwende« die Erfolge der Umweltbewegung kopieren und den Miss-erfolg von Occupy vermeiden? Gelingt dem Aktivisten, woran der Oppositionspolitiker scheiterte? Der Autor hat Gerhard Schick ein Jahr lang begleitet. Feature SWR 2
Berlin, 06.04.2020
Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit viele Unternehmen zum Stillstand gezwungen. Die Börsen reagierten darauf mit dem größten Kurssturz seit der Finanzkrise von 2008. Wie gefährlich das Virus für die weitere wirtschaftliche Entwicklung ist, lässt sich derzeit kaum erahnen. Hintergrund Deutschlandfunk
Berlin, 24.03.2020
Von der Corona-Krise sind Solo-Selbständige wie Fotografen, Künstler, Reiseführer aber auch Zeitungsausträger besonders betroffen, denn viele ihrer Aufträge fallen erst einmal weg. Die Bundesregierung hat nun ein Programm aufgelegt, das unbürokratisch helfen soll. Hintergrund Deutschlandfunk
Berlin, 16.03.2020
Erdacht von Ökonomen, propagiert von Aktivisten seit Ende der 90er-Jahre – die Idee einer Finanztransaktionssteuer bekam in Europa viel Zuspruch nach der Finanzkrise 2008. Doch was jetzt auf dem Tisch liegt, hat mit einer umfassenden Finanztransaktionssteuer nur wenig zu tun. HIntergrund Deutschlandfunk
Divo, 06.03.2020
Kakao ist begehrt, doch die Bauern in Westafrika profitieren kaum davon. Sie erhalten nur sechs Prozent vom Preis einer Tafel Schokolade. Oft arbeiten Kinder auf den Plantagen. Nutznießer der ausbeuterischen Verhältnisse sind Konsumenten hierzulande. Deutschlandfunk Kultur Weltzeit.
Karatschi, 12.02.2020
Wenn große Unternehmen ihre Ware von kleineren Lieferanten in Pakistan, Bangladesch oder China produzieren lassen, ist das meist günstig – und oft mit ausbeuterischen Arbeitsbedingungen vor Ort verbunden. Können gesetzliche Vorgaben die Unternehmen dazu bringen, mehr Verantwortung zu übernehmen? Deutschlandfunk
Divo, 09.02.2020
Viele Menschen wollen bei Schokolade nicht genau wissen, wo sie herkommt. Wäre es nicht Zeit, hinzuschauen? Ein Besuch bei Kakaobauern an der Elfenbeinküste. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 20.01.2020
Viele Unternehmen haben nur ein Ziel: Den Gewinn zu maximieren und den Firmenwert im Interesse der Eigentümer zu steigern. Doch manche Politiker und Experten wollen, dass Unternehmen mehr auf die Interessen der Allgemeinheit achten. Der Widerstand dagegen ist groß – seit Jahrzehnten. Hintergrund Deutschlandfunk
Dhaka, 09.01.2020
The collapse of the Rana Plaza building just outside of Bangladesh's capital Dhaka in 2013 was the garment industry's deadliest recorded incident and put pressure on global brands to improve factory conditions. How safe are Bangladesh's textile factories these days? Can automation help make them safer or will machines take away workers' jobs? Deutsche Welle
Berlin, 10.12.2019
Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Chance vertan, bei Zulieferern für die Einhaltung von Menschenrechten zu sorgen. Was freiwillig nicht klappt, soll nun gesetzlich geregelt werden - fordern jetzt auch einige Betriebe. Gut so, es ist Zeit! Süddeutsche Zeitung.
Dhaka, 03.12.2019
Ein Großteil unserer Mode wird in Asien hergestellt – zu Niedrigstlöhnen. Zunehmend kommen jetzt Roboter zum Einsatz. Das wird Folgen haben für die Arbeiterinnen in Bangladesch. Feature SWR Wissen
Cottbus, 29.11.2019
Nahezu alle Wissenschaftler sind sich einig, dass die Klimakrise von uns Menschen verursacht wird. Um etwas zu verändern, müssen wir anders wirtschaften. Und gerade Konsumenten in den Industrieländern können dazu einen Beitrag leisten, indem sie ihren CO2-Fußabdruck verringen – leicht wird das nicht. Hintergrund im Deutschlandfunk
Dhaka, 19.09.2019
Bangladesch exportiert Textilien im Wert von 30 Milliarden Euro – vor allem nach Europa. Seit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 hat sich die Sicherheitslage dort verbessert. Doch es gibt eine neue Bedrohung für die Arbeiter: durch Maschinen. Reportage in der Weltzeit auf Deutschlandfunk Kultur
Frankfurt, 16.09.2019
Weltweit existieren mittlerweile 3.900 Kryptowährungen – und kommendes Jahr will Facebook gemeinsam mit anderen Großkonzernen das elektronische Zahlungsmittel „Libra“ auf den Markt bringen. Könnte privat geschaffenes Geld den Euro und andere staatliche Währungen verdrängen. Hintergrund im Deutschlandfunk
Berlin, 10.09.2019
Deutschland hat das weltweit erste staatliche Textilsiegel für ethisch korrekte Kleidung eingeführt. Doch freiwillig wird die Branche nicht fairer. Kommentar in der Süddeutschen Zeitung.
Dhaka, 31.08.2019
Sechs Jahre nach dem Brand von Rana Plaza sind die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken besser geworden. Die Arbeiter in den Exportfirmen brauchen keine Angst mehr haben, dass die Gebäude kollabieren. Der Aufbau der Arbeitsinspektion geht voran. Gleichzeitig gibt es noch viele Probleme und nun klagen die Unternehmer über hohe Kosten. Süddeutsche Zeitung
Hamburg, 22.07.2019
Nanda Bergstein arbeitete bei einer NGO in Indien und bei der Beratungsfirma Sustain. Dann ging sie als Direktorin für Unternehmensverantwortung zu Tchibo, um dort das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 08.07.2019
"Wirtschaft denken" heißt eine vierteilige Serie in den Zeitfragen des Deutschlandfunk Kultur. Vier Autoren widmen sich vier Themen. Ich mache den Anfang mit dem Handel. Freihandel ist gut - das steht in allen Wirtschaftslehrbüchern. Der Engländer David Ricardo prägt mit seiner vor mehr als 200 Jahren veröffentlichten Theorie der komparativen Kostenvorteile bis heute die Sicht. Aber stimmt das wirklich immer? Und wie sieht es in der Praxis aus, wenn auch geostrategische Machtüberlegungen eine Rolle spielen? Der Hafen von Piräus, der eine zentrale Rolle in dem Megaprojekt Seidenstraße spielt, mit dem China seinen Handel ausweiten will, ist die ideale Arena um diese Fragen zu diskutieren. Deutschlandfunk Kultur. Wiederholung der Sendung am 23. Juli um 19.30
Frankfurt, 14.06.2019
Den Blackrock lernten viele in Deutschland erst kennen, als Friedrich Merz CDU-Parteivorsitzender werden wollte. Denn der Politiker ist Aufsichtsratschef des deutschen Ablegers des US-Vermögensverwalters - eines Finanzgiganten, der an fast allen größeren börsenotierten Unternehmen der Welt beteiligt ist, auch in Deutschland. An vielen verdient der Konzern mit, etwa über seine Beteiligung an der Deutschen Wohnen. Gleichzeitig profitieren viele von uns als Anleger an dem Erfolg von Blackrock mit, direkt etwa als Käufer von Indexfonds oder indirekt als Besitzer von Lebensversicherungen oder Guthaben bei Pensionskassen. In dem Feature stelle ich den Finanzgiganten vor und gehe der Frage nach, welche Interessen er verfolgt und wem er dient. DLF Kultur Sendung Zeitfragen.
Berlin, 11.06.2019
Staaten erheben Steuern, um mit den Einnahmen ihre Aufgaben bezahlen zu können. Aber über höhere und niedrige Abgaben kann ein Land auch versuchen, das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen – zum Beispiel, was die Reduzierung des CO2-Ausstoßes betrifft. Deutschlandfunk.