Textilindustrie Der Vermittler
Karachi, 11.01.2016
Khawaja Murtaza Mashooqullah versorgt internationale Modemarken mit Textilien. Einige scheren sich einen Dreck um die Produktionsbedingungen. Süddeutsche Zeitung.
Karachi, 11.01.2016
Khawaja Murtaza Mashooqullah versorgt internationale Modemarken mit Textilien. Einige scheren sich einen Dreck um die Produktionsbedingungen. Süddeutsche Zeitung.
Bochum, 10.01.2016
Möhren ziehen? Kartoffeln anbauen? Erde unter den Fingernägeln? Das wäre nichts für Britta Freis. Die 46-Jährige ist ein Kind des Ruhrgebiets, in Essen aufgewachsen, heute Leiterin der Stiftung Bochumer Symphoniker. Sie schiebt lieber Überstunden im Büro als eine Schubkarre über einen Acker. Trotzdem hat Britta Freis Ackerland gekauft: 1000 Quadratmeter kalte, braune Erde. Sie hat sich mit 1000 Euro an der BioBoden Genossenschaft beteiligt. Die Genossenschaft kauft mit dem Geld von Freis und 400 Gleichgesinnten Äcker und Wiesen in Deutschland, um sie zu erschwinglichen Preisen an Biobauern zu verpachten. Das Ziel: den Ökolandbau in Deutschland . Die Zeit
Bonn, 04.01.2016
Ohne Geld ist eine moderne Wirtschaft schwer vorstellbar.[1] Zwar hat es auch Hochkulturen ohne Geld gegeben, wie etwa die Inkas. Sie schätzten durchaus die Schönheit von Gold und Silber und fertigten daraus unter anderem Schmuck und Kultgegenstände, aber sie prägten aus den Edelmetallen kein Münzgeld, wie die Menschen in Europa es seit der Antike taten. Werteinheit im Inkareich war die Arbeit, auf ihr fußte die Wirtschaft. Nach der Eroberung der Neuen Welt durch die Konquistadoren aus Europa setzte sich die Geldwirtschaft aber auch in Südamerika durch. APuZ
Bochum, 23.12.2015
Die Preise für Ackerland sind in den vergangenen Jahren so stark gestiegen, dass viele Bauern sich den Boden nicht mehr leisten können. Nördlich von Berlin haben sich deshalb Bio-Landwirte und ökologisch orientierte Anleger zusammengetan, um Flächen zu kaufen und sie zu bewirtschaften. Süddeutsche Zeitung
Köln, 21.12.2015
"Ich habe Schokolade im Blut", sagt Peter Riegelein scherzhaft, Inhaber der gleichnamigen Confiserie in zweiter Generation. Wer als kleiner Junge in einer Bäckerei aufgewachsen ist und als Heranwachsender erlebte, wie aus der Bäckerei eine Schokoladenfabrik im fränkischen Cadolzburg wurde - für den gehört der Geschmack von im Mund zergehender Schokolade zum Alltag. Süddeutsche Zeitung
Köln, 16.12.2015
Zwischen den Ansprüchen an die Art und Weise des Wirtschaftens, wie sie Konsumenten in Umfragen formulieren, und der Realität klafft eine Lücke. Frühere Generationen waren kreativer und engagierter. Lesen Sie meinen Kommentar in der Süddeutschen Zeitung.
Berlin, 30.11.2015
Trotz Finanzkrise scheint der Neoliberalismus weiterhin die dominante ökonomische Philosophie zu bleiben. Und das, obwohl viele ihn durch die Finanzkrise widerlegt sehen. Wieso das so ist, analysieren die Autoren Philip Mirowski und Wendy Brown in ihren Büchern. Deutschlandfunk, Andruck.
Zürich, 25.11.2015
2016 stimmen die Schweizer Bürger in einem Volksentscheid über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. Ein großes Thema, an dem sich schon lange die Geister scheiden. Der Schweizer Unternehmer Daniel Häni und der Journalist Philip Kovce, beide Verfechter dieser Idee, stellen in ihrem aktuellen Buch dar, wie das Grundeinkommen jeden von uns und unsere Gesellschaft verändern könnte. Und das tun sie auf kluge und angenehm undogmatische Weise. SWR 2, Buchkritik.
Berlin, 02.11.2015
Wenn es um den Kampf gegen die Erderwärmung geht, setzen viele Experten auf den Umbau der Wirtschaft zu einer Green Economy. Zu Unrecht, findet Kathrin Hartmann, Autorin des Buchs "Aus kontrolliertem Raubbau." Deutschlandfunk, Andruck
San Salvador, 01.11.2015
Nelle maquilas del Salvador le operaie producono capi d’abbigliamento per i grandi marchi internazionali. I turni di lavoro sono massacranti e gli stipendi molto bassi. E chi prova a iscriversi a un sindacato viene licenziato o minacciato dalle bande criminali. Internazionale.
Wuppertal, 31.10.2015
Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist ein rasantes Milliarden-Monopoly im Gange. Was bedeutet das für die Bewohner? Süddeutsche Zeitung.
Frankfurt, 26.10.2015
Nur noch drei von fünf Geschäften werden laut Bundesbank bar bezahlt, Tendenz fallend. Brauchen wir Scheine und Münzen? Nein, meinen einige Wirtschaftswissenschaftler. Ohne Bargeld gäbe es weniger Kriminalität; die Geldpolitik wäre einfacher - es gebe kein Recht auf positive Zinsen für Sparer. Diese Alternative, sagen andere, wäre eine totale Überwachung. Deutschlandfunk, Hintergrund.
Lüneburg, 20.10.2015
Wie kann die Land- und Ernährungswirtschaft auch zukünftig umwelt- und sozialverträglich produzieren und die wachsende Weltbevölkerung ernähren?“Die Ringvorlesung soll Kompromisse aufzeigen und die Thematik facettenreich beleuchten, um so eine neue Erzählung einer Land- und Ernährungswirtschaft mit Zukunftsperspektive zu entwickeln. Weg von dogmatischem Schlagabtausch, in zu einer kontroversen Debatte über eine sozial- und umweltverträgliche Landwirtschaft. Meinen Part können Sie hier sehen. (Teil 1 und Teil 2)
Berlin, 16.10.2015
Zum Jahrestag herrscht bei vielen große Ernüchterung über das Textilbündnis. Von der ursprünglichen Idee ist nicht viel geblieben, monieren Kritiker. Süddeutsche Zeitung
Köln, 15.10.2015
Der Handel tut sich schwer mit fairer Mode. Die meisten Läden verkaufen nur geringe Mengen und die Umsätze sind niedrig. Nun starten die Anbieter eine Initiative. Aber es finden sich keine Unternehmen, die mitmachen wollen. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 08.10.2015
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind gut: 2015 und 2016 soll die Wirtschaft um jeweils etwas weniger als zwei Prozent zulegen. Das erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Aber wie passt das zu den schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft, ob von Volkswagen oder Deutscher Bank? WDR
Gadani, 05.09.2015
Es soll fairer zugehen beim Entsorgen alter Schiffe. Einige Reeder übernehmen mehr Verantwortung. Aber die meisten machen weiter wie bisher - ganz legal. Einblicke in die Hölle von Gadani. Süddeutsche Zeitung
Wuppertal, 04.09.2015
Früher waren die Rollen klar verteilt: Die Kämpfer für eine bessere Welt gegen die multinationalen Konzerne. Und Gerd Nickoleit war mittendrin. Die Mitglieder der Aktion "Dritte-Welt-Handel" wollten ihre Kritik an den Verhältnissen Anfang der Siebzigerjahre unter die Leute bringen. Sie umwickelten Schokoladentafeln mit einer politischen Botschaft: "Süß für uns, bitter für andere." Und sie verteilten mit der Schokolade in der Fußgängerzone Protestkarten, mit denen die Mitbürger die Bundesregierung dazu auffordern sollten, den Zoll für Kakao zu senken. Da dies nicht reichte, forcierten die Aktivisten die Idee mit dem alternativen Handel. Mein Porträt von Gerd Nickoleit lesen Sie in der Süddeutschen Zeitung.
Karachi, 01.09.2015
Gegenüber der ausgebrannten Textilfabrik Ali Enterprises erinnert ein aufgepinselter Schriftzug auf einer Mauer an den schwersten Fabrikunfall in der Geschichte Pakistans: 260 Menschen starben am 11. September 2012. Mehr als 200 Opfer haben sich in der Baldia Factory Fire Association organisiert und vier Kläger ausgesucht: Muhammad Hanif und drei Angehörige toter Kollegen. Sie klagten im Frühjahr beim Landgericht Dortmund gegen den Textildiscounter Kik, den Hauptkunden der Unglücksfabrik. Dessen Anwälte haben nun bei Gericht beantragt, die Klage auf Schmerzensgeld "abzuweisen". Weder nach pakistanischem noch nach deutschem Recht gebe es eine Grundlage für eine Haftung des Unternehmens, heißt es in der Stellungnahme. Süddeutsche Zeitung
Köln, 11.08.2015
Der Schwarzhandel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im afrikanischen Sierra Leone. Eine deutsche Forscherin hat diese Schattenwelt besucht und ein ausbeuterisches System aufgedeckt. Ihre Geschichte erzähle ich in der Süddeutschen Zeitung.
Delhi, 18.07.2015
Arundhati Bhattacharya ist die mächtigste Bankerin Indiens. Eigentlich wollte sie Mutter Teresa nacheifern, doch dann folgte sie einer spontanen Idee. Süddeutsche Zeitung
Köln, 16.05.2015
Die USA haben mit ihrer Verweigerungshaltung zur Reform von Internationalem Währungsfonds und Weltbank ein klassisches Eigentor geschossen. Nun gehen die Chinesen – der mächtige Gegenspieler der USA im 21. Jahrhundert – in Asien eigene Wege. WDR
Bönen, 23.04.2015
Heinz Speet, Gründer von Kik, spricht im Interview darüber, was sein Unternehmen aus den Brandkatastrophen in Fabriken in Asien gelernt hat Süddeutsche Zeitung
Berlin, 20.04.2015
Das Freihandelsabkommen TTIP soll Handelshemmnisse und Zölle zwischen Europa und Amerika abbauen und die größte Freihandelszone der Welt ermöglichen. Seit zwei Jahren wird darum gerungen. Die Journalisten Franz Kotteder und Thilo Bode von Foodwatch kritisiern, dass durch das Abkommen Schutzregeln angegriffen werden, für deren Einführung in Europa oder den USA oft hart gekämpft wurde. Deutschlandfunk
Köln, 15.04.2015
Wie verändert die Technik die Arbeitswelt? Mit dieser Frage beschäftige ich mich als Journalist in Residence beim Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung. Toll, dass mir das Institut es ermöglicht, mich intensiv mit alle meinen Fragen auseinanderzusetzen.
Berlin, 07.04.2015
Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sind zwei Jahre nach dem Unglück von Rana Plaza immer noch schlecht, trotz einiger Fortschritte. Und das ist nicht nur in Asien oder Mittelamerika so. Leitartikel SZ.
Bonn, 02.04.2015
Die geplante Übernahme der Tengelmann-Supermärkte durch den deutschen Marktführer Edeka ist gescheitert - zumindest bis auf weiteres. Das Bundeskartellamt untersagte den Zusammenschluss. Süddeutsche Zeitung
Bochum, 02.04.2015
Thomas Jorberg, Chef der alternativen Bank, über Verluste, Veränderungen und die Krux mit der Bürgerbeteiligung. Süddeutsche Zeitung
Berlin, 02.04.2015
Fünf Jahre ist es her, dass Griechenland unter den berühmten Rettungsschirm flüchtete. Seitdem ist viel/wenig/gar nichts geschehen, die Einschätzung der Situation variiert von Land zu Land und ändert sich je nach ökonomischer Denkschule. Befürworter der Sparpolitik, etwa die Bundesregierung, glauben in manchen Ländern Anzeichen der Besserung zu sehen. Kritiker der Austeritätspolitik verweisen auf die neue Armut in Griechenland und das politische Beben, das ihr folgte. Eine Zwischenbilanz der Staatsschulden- , Banken- oder Wirtschaftskrise. Nachhören können Sie das Zeitfragen-Feature bei Deutschlandradio-Kultur vom 31. März hier.
Berlin, 31.03.2015
Rob Wayss setzt sich als Geschäftsführer der Aktion Accord for Fire and Building Safety in Bangladesch für sichere Fabriken in Schwellenländern ein. Süddeutsche Zeitung